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Die Story (Ende) zu den Textproben

"Sie müssen natürlich auch an die Existenz des Nullinos glauben", murmelte er noch. Dann schloß er die Augen, sagte "JETZT!" - Hertert betätigte in diesem Moment den Auslöser seiner Kamera - und dann war Professor Davids verschwunden, hatte sich von einem Moment auf den anderen in Luft aufgelöst.

Hertert betrachtete den Kolben. Er war leer. Er blickte sich im Labor um. Keine Menschenseele. Er wartete die 60 Sekunden, die das Photo für die Entwicklung benötigte, und zog es aus der Hülle. Es zeigte einen leeren Glaskolben.

Hertert kratzte sich am Kopf. Scheiße! Das würden sie ihm nicht glauben. DAS nicht! Außerdem war er der letzte, der Professor Davids lebend gesehen hatte. Auch die Bullen würden ihm DIESE Story nicht abkaufen. Scheiße.

Hertert riß das Notizblatt aus seinem Block, legte es zusammen mit dem Photo in den Reagenzkolben und zündete den Krempel mit dem Feuerzeug an, um das er Davids unauffällig erleichtert hatte.

Er hob die Kippe seiner Zigarette vom Boden auf und steckte sie in seine Jackentasche.

Dann wischte er das Feuerzeug mit einem Tempotaschentuch ab und deponierte es vorsichtig in einer offenstehenden Schublade.

Nullino. Pha! Und nur, wenn man daran glaubte! Das einzige, an was er, Ernst Hertert, glaubte, das war eine gute STORY. Wenn es nach ihm ginge, würde die Welt noch ewig weiterexistieren.

Und dann machte ER sich daran, unauffällig aus dem Labor zu verschwinden.

Ende

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