so weiss die welt
(frei nach gustav falke)
so weiss die welt. so still die welt!
ich tue das, was euch gefällt.
vor veilchenblauer wolkenwand
hebt sich die blutig rote schand
sacht vor des mondes bleicher scheibe.
und durch das feld geht heisres krah.
auch heute sucht so mancher.
Bleibe!
gespenstisch ist dein 'bin nicht da!'.
der grosse dunkle vogel glitt
an dir vorbei. er traf mein herz.
und unten? huschte lautlos mit
ein süsser, lächerlicher schmerz.
[ Gedichte ]
© 2002 Wolfgang J. Reus. Die Verbreitung dieser Texte oder von Teilen
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